Depressionen sind sehr häufig. Etwa 16 bis 20 von 100 Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens daran. Eine Depression wird unter anderem dann von einem Arzt diagnostiziert, wenn Sie über zwei Wochen lang an fast allen Tagen und die meiste Zeit des Tages niedergeschlagen sind oder kaum mehr Interesse oder Freude an fast allen Aktivitäten haben. Trennungen oder der Tod eines nahestehenden Menschen können starke Gefühle von Trauer, Niedergeschlagenheit, Verzweiflung oder auch Wut und Hilflosigkeit auslösen. Das ist eine normale psychische Reaktion. Die Phase, in der ein Mensch den Verlust eines anderen Menschen bewältigt, kann unterschiedlich lang andauern, durchaus auch länger als das so genannte „Trauerjahr“. Der Verlust schmerzt oft auch noch darüber hinaus, insbesondere dann, wenn der Trauernde an den verlorenen Lebenspartner oder Angehörigen denkt. Wichtig ist allerdings, dass die Intensität des Schmerzes oder der anderen Gefühle mit der Zeit abnimmt. Wenn dies nicht der Fall ist, wenn auch noch nach einer längeren Zeit die normalen Gefühle und das alltägliche Leben durch die Trauer stark geprägt und beeinträchtigt sind, ist es ratsam, sich Hilfe zu suchen.
Die umgangssprachliche Verwendung des Begriffs „Depression“ kann irreführend sein. Wenn ein an Depression erkrankter Mensch oder die Angehörigen annehmen, Freudlosigkeit, gedrückte Stimmung und Hoffnungslosigkeit seien nachvollziehbare Reaktionen auf bestehende Lebensprobleme und nicht Ausdruck einer eigenständigen, behandelbaren Erkrankung, so ist das Risiko groß, dass keine professionelle Hilfe (eines Arztes oder Psychotherapeuten) gesucht wird.
Wie entstehen Depressionen? Wer ist betroffen?
Depressionen haben in den meisten Fällen mehr als eine einzige Ursache. Körperliche und genetische Einflüsse treten mit psychischen und psychosozialen Auslösern in Wechselwirkung und verstärken sich gegenseitig. Aus der Komplexität dieses Zusammenspiels folgt, dass es weder die typische Depression noch den typischen Depressiven gibt.
Reaktion auf Stress
Forschungen haben gezeigt, dass bei chronischem Stress, einem akuten psychischen Trauma oder während einer Infektionserkrankung die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol erhöht ist. Und dass eine erhöhte Stresshormon-Konzentration Verhaltensänderungen verursacht, wie sie auch für Depressionen typisch sind: Denk-, Schlaf- und Appetitstörungen, Verlust des sexuellen Verlangens und eine Verstärkung von Angstreaktionen. Die Veranlagung eines Menschen, davon gehen Depressions-Experten heute aus, spielt für die Entstehung einer solchen Stresshormon-Disbalance, eine wichtige Rolle.
Stress und Depressionen
Depressionen entstehen durch das Zusammenspiel ungünstiger biologischer, psychischer und sozialer Einflüsse. Stress steht sowohl mit schweren Depressionen als auch mit depressiven Symptomen in Verbindung. Eine depressive Episode kann durch verschiedene belastende Ereignisse (Trauerfälle, Scheidung, Verlust der Arbeit etc.) ausgelöst werden. Wer in der Kindheit schwerwiegende Verluste erlebt hat, unterliegt einem erhöhten Risiko, im Erwachsenenalter mit einer Depression auf Krisen zu reagieren. Doch auch erhöhter Stress beeinflusst den Verlauf einer Depression: Die depressive Phase dauert länger, die Symptome werden schlimmer und Rückfälle sind häufiger.
Anzeichen einer Depression
Bestimmte Anzeichen sprechen dafür, dass eine depressive Erkrankung vorliegt und nicht nur eine vorübergehende Niedergeschlagenheit. Die drei wichtigsten Anzeichen sind:
- gedrückte, depressive Stimmung
- Interessensverlust und Freudlosigkeit
- Antriebsmangel und Ermüdbarkeit
Wenn zwei dieser drei Anzeichen bei Ihnen länger als 2 Wochen bestehen, kann dies auf eine Depression hinweisen.
Darüber hinaus können weitere Beschwerden auftreten:
- verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit
- vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
- Gefühle von Schuld und Wertlosigkeit
- übertriebene Zukunftsängste und „Schwarzsehen“
- Gedanken oder Versuche, sich selbst zu töten
- Schlafstörungen
- verminderter Appetit
Auch körperliche Beschwerden können Ausdruck einer Depression sein. Das sind zum Beispiel Magen-Darm-Probleme, Schmerzen, Schwindel oder Atemnot. Je nachdem, wie viele Anzeichen vorliegen, unterscheiden Fachleute drei Schweregrade der Depression: leicht, mittelschwer und schwer.
Der Zwei-Fragen-Test
Erste Hinweise auf eine Depression kann ein einfacher Test liefern: der Zwei-Fragen-Test.
- Fühlten Sie sich im letzten Monat häufig niedergeschlagen, traurig, bedrückt oder hoffnungslos?
- Hatten Sie im letzten Monat deutlich weniger Lust und Freude an Dingen, die Sie sonst gerne tun?
Wenn Sie beide Fragen mit „Ja“ beantworten, ist es ratsam, sich an einen Arzt oder Psychotherapeuten zu wenden.
Als Coach kann ich Ihnen bei der Bewältigung der Symptomatik mit der Hypnose und dem Yager-Code behilflich sein. Eine Zusammenarbeit mit Ihrem Arzt, Psychologen oder Therapeuten ist ausdrücklich erwünscht!
Siehe auch Fallbericht „Saskia“.
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