Angst ist meist eine gesunde Reaktion auf eine bedrohliche Situation. Sie kann aber auch Symptom einer psychischen oder körperlichen Störung sein. Bei einigen Betroffenen ist die Angst so stark ausgeprägt, dass sie die Lebensqualität einschränkt.
Angsterkrankungen – Wann ist Angst krankhaft?
Wo hört normale Angst auf, wann fängt krankhafte Angst an? Ein bisschen Angst hat jeder. Wer im Fahrstuhl ein kribbeliges Gefühl hat, wer sich vor Spinnen ekelt oder Angst hat, eine Rede zu halten, muss deshalb noch nicht an einer behandlungsbedürftigen Angststörung leiden.
Wenn Sie allerdings eine oder mehrere der folgenden Fragen mit “ja” beantworten würden, sollten Sie sich in Behandlung bei einem Arzt oder Psychologen begeben:
- Ich denke 80 Prozent des Tages über meine Ängste nach
- Ich werde durch die Ängste in meiner Lebensqualität erheblich eingeschränkt
- Meine Bewegungsfreiheit ist wegen meiner Ängste erheblich eingeschränkt
- Wegen meiner Ängste werde ich immer depressiver
- Wegen meiner Ängste habe ich schon Selbstmordgedanken gehabt
- Ich bekämpfe meine Ängste mit Alkohol, Beruhigungstabletten oder Drogen
- Wegen meiner Ängste ist meine Partnerschaft ernsthaft in Gefahr
- Wegen meiner Ängste habe ich Probleme im Beruf bzw. bin ich arbeitslos
Ängste und Abneigungen sind völlig normale und schützende Gefühle, die jeder Mensch hat. Sind sie allerdings besonders stark ausgeprägt und unverhältnismäßig, spricht man von Angststörungen und phobischen Störungen (Phobien). Leichte Formen von Ängsten und Phobien sind weit verbreitet. Kommt es allerdings zu Einschränkungen des Alltags, etwa weil man die Wohnung aus Angst vor einer bestimmten Situation nicht mehr verlassen kann, ist eine Behandlung sinnvoll.
Bis auf wenige angeborene Ängste sind Kinder relativ angstfrei. Viele der Ängste, die wir mit uns herumtragen, werden im Laufe des Lebens erworben. Einer der Lernmechanismen, der hier eine Rolle spielt, ist die Konditionierung, das heißt, die Verknüpfung eines oder mehrerer Umgebungsreize mit einem Gefühl oder einer körperlichen Reaktion. Viele Phobien entstehen auf diese Weise, insbesondere Angst vor Spinnen, Hunden, Schlangen oder auch Höhenangst.
Angststörungen entstehen meist durch eine Kombination verschiedener Faktoren. So kann eine genetische Veranlagung vorliegen, leichter als andere Menschen mit Angst auf bestimmte Situationen oder Reize zu reagieren. Wenn dann noch ein weiterer Faktor wie Dauerstress dazukommt, kann dies eine Angststörung auslösen. Auch belastende Lebensereignisse wie der Tod eines Angehörigen oder ein plötzlicher Jobverlust sind häufig der Auslöser für eine Angststörung.
Es gibt verschiedene Theorien, welche Ursachen Ängste und Phobien haben. In der Regel kommen mehrere Faktoren zusammen. Dazu gehören u.a.:
- Veranlagung und Erziehung
- Konditionierungen
- Innere Konflikte
- Übersteigerte Angst oder Abneigung aufgrund einer schlechten Erfahrung, Traumatisierung
- Körperliche Ursachen wie Schilddrüsen-Überfunktion (Hyperthyreose) oder Schilddrüsen-Unterfunktion (Hypothyreose)
Mit dem Yager-Code können gerade diese Konditionierungen sehr erfolgreich gelöst werden!
Haben Sie das Gefühl, Sie kommen im Berufsleben nicht so recht von der Stelle? Seien sie einmal ehrlich zu sich selbst: Liegt das an Dingen, an denen Sie noch arbeiten müssen, wie einer nicht ausreichenden Qualifizierung? Oder haben Sie ganz einfach Angst? Wenn zwischenmenschliche Beziehungen und die Aussicht auf Kommunikation Ihnen die Kehle zuschnüren, dann leiden Sie eventuell unter einer sozialen Phobie. Eine solche Angst kann Sie komplett ausbremsen – privat und beruflich.
Eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Ängsten und insbesondere von Panikattacken spielt auch, wie jemand die körperlichen Veränderungen, die durch die Angst ausgelöst werden, wahrnimmt und bewertet. So glaubt wahrscheinlich jemand, der unter Panikattacken leidet, dass das Herzrasen ein Zeichen für einen drohenden Herzinfarkt ist oder dass ein Schwindelgefühl darauf hindeutet, dass er gleich ohnmächtig umfallen wird. Dies führt wiederum dazu, dass die Angst steigt und die körperlichen Empfindungen noch stärker wahrgenommen werden.
Phobien: Wie sich Ihre Ängste im Handumdrehen in Luft auflösen
Was ist eine Phobie?
Wer an einer Phobie leidet, fürchtet sich stark und lang anhaltend vor einem bestimmten Objekt oder einer bestimmten Situation – zum Beispiel vor einer Spinne oder vor dem Besuch beim Zahnarzt. Kennzeichnend für eine Phobie ist eine unangemessene Angst und eine körperliche Reaktion, die durch die Situation oder die bloße Vorstellung der Situation ausgelöst wird.
Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Störungen in Deutschland. Unter ihnen tritt die spezifische Phobie am häufigsten auf. Fast jeder Zehnte leidet mindestens einmal im Leben daran. Oft beginnt eine spezifische Phobie bereits im Kindesalter, manchmal entsteht sie erst zwischen 30 und 40 Jahren.
Typische Merkmale der Phobie
Angst ist eine wichtige Empfindung. Sie dient als innerer Gefahrenmelder. Bestimmte Merkmale deuten jedoch auf eine krankhafte Angst hin, eine Angststörung:
- Körperliche Reaktion: Die Angst ist stark ausgeprägt, führt zu unangenehmen körperlichen Symptomen, für die sich keine organischen Ursachen finden – wie Herzrasen, Zittern, Atemnot, Übelkeit, Magen-Darm-Beschwerden oder Schwitzen. Schon beim Gedanken an den Angstauslöser bekommen Betroffene heftige Angstgefühle, die sie kaum kontrollieren können. Die Furcht steigert sich manchmal zur Panikattacke.
- Unangemessen starke Angst: Objektiv betrachtet ist die Angst unangemessen – es gibt keinen objektiven Grund, sich so sehr zu fürchten. Die Betroffenen wissen das oft, können die Angst aber trotzdem nicht unter Kontrolle halten.
- Vermeidungsstrategie: Viele fürchten angstbesetzte Momente schließlich so sehr, haben so viel „Angst vor ihrer Angst“, dass sie versuchen, angstauslösende Situationen und Objekte, so gut wie möglich zu vermeiden. Diese Flucht vor der Angst führt meist zu einer Verstärkung der Angst. Sie breitet sich leicht auf weitere Lebensbereiche aus und kann schließlich den Alltag massiv einschränken.
Phobien sind konkrete Ängste vor bestimmten Situationen, Menschen oder Tieren. Etwa 50 % der Frauen und 10 % der Männer haben beispielsweise einen gewissen Respekt vor Spinnen. Fast jeder kennt Menschen mit
- Angst vor Spinnen (Arachnophobie),
- Angst vor Schlangen,
- Höhenangst (Acrophobie),
- Angst vor Spritzen,
- Angst vor weiten Plätzen (Agoraphobie ) und
- Angst vor engen oder geschlossenen Räumen (Klaustrophobie),
- Angst vor Brücken,
- Prüfungsangst,
- Angst vor Dunkelheit,
- Angst vor Hunden.
Sehr häufig treten auch diese Phobien auf:
- Angst vor Menschen und deren negativer Bewertung der eigenen Person (soziale Phobie),
- Angst zu erbrechen (Emetophobie),
- Angst vor Krebs (Carcinophobie),
- Angst vor dem Tod oder vor toten Dingen (Necrophobie)…
Es gibt unzählige Arten von Phobien. Spezifische Phobien, wie die panische Angst vor Spinnen, Schlangen, engen Räumen oder Höhe sind weit verbreitet.
So einfach lassen sich Phobien erfolgreich behandeln
Phobien gehören zu den am häufigsten behandelten Problemen in meiner Praxis. Sie lassen sich oft recht schnell und zuverlässig mit den von mir angewandten Methoden behandeln. Auch wenn ich natürlich – wie bei jeder Behandlung – keine Erfolgsgarantie geben kann.
Bei spezifischen Phobien reicht es oft aus, die Ursache der Angst zu erkennen, um den Kreislauf der automatischen Entstehung der Angst zu unterbrechen. Suggestionen unterstützen zusätzlich die endgültige Befreiung von der jeweiligen Phobie. Die Kombination von der Regressionshypnose verbunden mit dem Yager-Code hat sich hier sehr bewährt!
Wenn Sie mehr über Ängste, Phobien und Angsttherapie erfahren möchten, finden Sie auch ausführliche, praxisnahe Informationen in dem Buch „Nie wieder Angst“, von Dipl. Psychologe Dr. Norbert Preetz. In diesem Buch finden Sie auch eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Überwindung Ihrer Phobien. Mit den in dem Buch „Nie wieder Angst“ beschriebenen Methoden lassen sich Phobien in aller Regel sehr gut behandeln.
Über mich
Coach Mayer
Coach Mayer beschäftigt sich seit nun mehr als 25 Jahren mit den Themen Gesundheit, geistiges Wachstum und Heilung, er gibt sein Wissen gerne an hilfesuchende Menschen weiter.
Ihre Vorteile
- Jedes Coaching und Training wird individuell speziell für Sie, Ihre persönliche Situation und Bedürfnisse zusammengestellt.
- Kompetente und effektive Beratung und Behandlung.
- Zeitnahe Erfolge durch ursachenorientiertes Coaching (durchschnittlich nur vier Termine!)
- Ursachen werden gesucht, gefunden, bearbeitet und transformiert, somit ist eine dauerhafte positive Veränderung möglich!
- Diskrete Beratung und Behandlung (Probleme müssen nicht unbedingt benannt werden).
- Hausbesuche sind im In- und Ausland nach Absprache möglich. Die Behandlung wird perfekt auf Ihren Tagesablauf abgestimmt.
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